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Journalistin Jutta Resch-Treuwerth mit 73 Jahren gestorben
19.02.2015 um 09:59 Uhr von LandeszeitungHohen Neuendorf (dpa) - In ihrer Kolumne 'Unter vier Augen' beantwortete sie DDR-Jugendlichen Fragen zu Liebe und Sex: Die vor allem in Ostdeutschland bekannte Journalistin Jutta Resch-Treuwerth ist im Alter von 73 Jahren gestorben. Sie erlag in der Nacht zum Mittwoch ihrem langjährigen Krebsleiden, wie ihr Ehemann Dieter Resch am Mittwoch, 18. Februar der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Resch-Treuwerth war zu DDR-Zeiten fast 30 Jahre lang Ansprechpartnerin für Jugendliche und junge Erwachsene in Sexualfragen - in ihrer Kolumne der Zeitung 'Junge Welt'. Das Thema ließ sie bis zu ihrem Tod nicht los. In ihrem zuletzt erschienenen Buch widmete sich die Autorin Frauen jenseits der 50 und deren Suche nach 'Mr. Right' und einer Partnerschaft. In einem guten Dutzend Porträts beschrieb die in Hohen Neuendorf bei Berlin lebende Publizistin starke und mitten im Leben stehende Frauen. Resch-Treuwerth war 1971 zufällig bei der ständigen Zeitungskolumne der Tageszeitung des sozialistischen DDR-Jugendverbandes Freie Deutsche Jugend (FDJ) eingestiegen. Auch nach der Wiedervereinigung wurde sie weiter um Rat gefragt und veröffentlichte Bücher zum Thema Aufklärung. Vor zwei Jahren kehrte sie zur 'Jungen Welt' zurück und äußerte sich 14-tägig erneut in der Kolumne 'Unter vier Augen'. Die Autorin war über 40 Jahre verheiratet.
Traueranzeige
19.02.2015 um 09:59 Uhr von Landeszeitung